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Die Rückflussdestille (Reflux)

Vorwort

Das Problem der einfachen Brennanlage, der Pot Still ist daß man keine genaue Trennung erreichen kann. 
Die Topfdestille war über 2000 Jahre lang die einzige bekannte Methode zur Destillation. 
Wie auch immer änderte sich dieser Umstand erst Ende des 19ten Jahrhunderts als die Rückflussdestille erfunden wurde. Diese revolutonierte die Produktion von leistungsstarkem Petrolium und anderen chemischen Produkten.

Rücklaufdestillen sind nur zur Herstellung von geschmacklosem Alkohol zu empfehlen. 
Für Schnaps mit Aroma sollte man immer eine Topfdestille (Pot Still) benutzen. 
Die Trennleistung der Rücklaufdestille ist um ein vielfaches höher, daher ist es möglich, hochprozentigen Alkohol herzustellen. Eine Rücklaufdestille ist nichts anderes, als wären viele einfache Destillen hintereinandergeschaltet.

Die Nutzung einer solchen Anlage bedeutet immer ein Verlust an evtll. erwünschten Aromen, für Nutzer die eher neue aromastarke Alkoholika herstellen wollen und weniger Wert auf einen hohen Alkoholgehalt legen empfehle ich daher den weniger kostenintensiven Bau einer Topfdestille die zudem auch mit einem wesentlich geringerem Aufwand gebaut werden kann. 
Zur Herstellung von Korn oder Wodka, ggf. zur Weiterverarbeitung zu Likören empfinde ich persönlich die Plastikbrennanlage nach Gert Strands Konstruktion als völlig ausreichend.

Wenn Du Deine Destille flexibel gestalten möchtest, eine gute Trennung der Komponenten zu erreichen wünschst aber ebenso aromastarke Brände herstellen möchtest solltest Du das Steigrohr möglichst lang, einen Meter und mehr, ausfallen lassen.
Dadurch wird durch den Zugewinn der größeren Fläche eine bessere kühlung erreicht, da durch die Länge viel Wärme an die Umgebung abgegeben wird.
Eventuell kannst Du das Steigrohr auch  mit abgesägten Kupferrohren (Raschigringen) oder 
-Spänen als Füllkörper befüllen, die die Fläche an der sich die Dampfgleichgewichte einstellen widerum vergrößert.
Die vergrößerte Fläche hat ebenso den Vorteil, das diese als Cyanidabscheider zur Reduzierung des Etylcarbamats dient. Dein Brand wird dadurch fettsäurearmer sein, was einen ausgewogeneren Geschmack zur Folge hat.
Die Füllkörperdestillation ist eine besonders effektive Art der Trennung von Dampfgemischen.

Solltest Du aromastarke Brände herstellen wollen,  müssen die Füllkörper entfernt und das Steigrohr isoliert werden. (Um die Vorkühlung zu unterbinden)





 
 
Qellenangabe: Tony Ackland :Home Distillation of Alcohol, Complete Distiller, Ian Smiley / K.D. Hiesche, www.klosterkirche.de, Wikipedia, Matthias Marzec: Wodka’s Greatest Hits, Roland Bathon: Russischer Wodka, Desmond Begg: Wodka, Gert Strant: www.amazingstill.com, Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
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